Hackers Paradise oder unser Vortrag auf der Defcon – Ein Blick hinter die Kulissen

Die DEFCON in Las Vegas ist mehr als nur ein jährliches Event: Es ist der ultimative Treffpunkt für die weltweite Hacker-Community und ein Katalysator, an dem Technologieenthusiasten die Innovationswelle der Cybersicherheit antreiben. In diesem Jahr hatten mein Kollege Lukas Sökefeld und ich die Ehre, auf dieser prestigeträchtigen Konferenz über unseren PSIM-Hack des Marktführers im Bereich Physical Security Information Management Systeme zu sprechen.

Die DEFCON: Ein zentraler Hub für Fachkenntnisse in der Hacker-Community

Jährlich treffen sich in Las Vegas die innovativsten Experten der Hacker-Szene zur DEFCON. Diese Veranstaltung hat sich als primäre Plattform für den Austausch von Fachkenntnissen etabliert. Experten präsentieren neue Methoden zum Ausnutzen von Sicherheitslücken, was die ständige Notwendigkeit der Wachsamkeit in unserer digitalen Welt unterstreicht. Im Gegenzug zeigen Sicherheitsberater und Verteidigungsspezialisten ihre neuesten Abwehrstrategien, was einen ständigen Wettlauf zwischen Angriff und Verteidigung entfacht.

Unser PSIM-Hack im ICS Village auf der DEFCON

Wir hatten die Möglichkeit, den Hack des Marktführers im ICS Village zu präsentieren. Dieses konzentriert sich speziell auf industrielle Kontrollsysteme – entscheidende Elemente unserer Infrastruktur. Ein PSIM ist ein Command & Control System für die physische Sicherheit, welches für kritische Infrastrukturen und Unternehmen mit hohen und höchsten Sicherheitsanforderungen essentiell ist. Vor einem Publikum von Fachexperten über unsere Entdeckungen und Lösungsansätze zu sprechen, war nicht nur eine Bestätigung für die Relevanz unserer Arbeit, sondern auch ein Beitrag zum kontinuierlichen Fortschritt in der Sicherheitsbranche. (Mehr zu unserem Hack findest du 👉 hier  )

Dabei hat das Teilen von Bühnenmomenten mit Kollegen für mich nicht nur einen fachlichen, sondern vor allem einen persönlichen Wert. Gemeinsame Erlebnisse stärken das Team und fördern die individuelle Weiterentwicklung – ein Aspekt, den ich an unserer Unternehmenskultur besonders schätze.

Mehr als nur fachliche Weiterentwicklung

Nach so viel technischer Stimulation und dem Trubel von Las Vegas sehnten wir uns nach etwas Ruhe und Abgeschiedenheit. Wir entschieden uns, der Stadt zu entfliehen und uns auf ein Naturabenteuer zu begeben. Zuerst ging es zum Gebiet der Hualapai Indianer im Grand Canyon, wo wir beim Rafting auf dem Colorado River unvergessliche Eindrücke sammelten. Anschließend führte uns unsere Reise ins Death Valley in Kalifornien, eine Landschaft, die trotz ihrer extremen Bedingungen von rauer Schönheit geprägt ist. Während der DEFCON haben wir nicht nur fachlich viel gelernt, sondern auch eine unvergessliche Zeit als Team erlebt.

Kontinuierlicher Dialog mit der Sicherheitscommunity – Austausch erwünscht!

Zurück zu Hause merkt man: Eine solche Reise prägt und stärkt das Miteinander – und diese Energie nimmt man auch mit zurück ins Büro.

Die DEFCON ist mehr als nur eine Konferenz: Es ist eine Gemeinschaft, die die Zukunft der Cybersicherheit gestaltet. Unser Engagement in diesem Bereich ist stärker denn je. Wir freuen uns auf weitere DEFCONs und den fortgesetzten Dialog mit der Sicherheitscommunity. 

Möchten Sie mehr über unsere Erkenntnisse vom DEFCON-Besuch erfahren? Der Dialog mit der Sicherheitscommunity liegt uns am Herzen, und wir sind stets offen für Gespräche und schätzen den gegenseitigen Austausch von Wissen sehr.

Manuel Bohe

Founder & CEO
Manuel Bohé ist Gründer und Geschäftsführer der Concepture Gruppe. Außerdem ist er begeisterter Cyber Security Researcher und Tech-Enthusiast.

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Security Compliance, Sicherheitsberatung

Initiativen in Deutschland und auf EU-Ebene

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2025 war das Jahr, in dem Security Compliance in vielen Bereichen den Charakter eines Umsetzungsprojekts verloren hat. Für viele Organisationen wurde sie Teil des operativen Tagesgeschäfts. Nicht als Selbstzweck, sondern als Reaktion auf reale Risiken, Prüfungen und Haftungsfragen.

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GPS-Spoofing und Drohnen

Ob bei automatisierten Inspektionsflügen oder in der Überwachung großer Areale – Drohnen sind stark auf GPS angewiesen. Wird dieses Signal manipuliert, kann GPS-Spoofing die Fluggeräte gezielt in die Irre führen. Die Folgen reichen von Kontrollverlust und Fehlflügen bis hin zu Sicherheitsrisiken und finanziellen Schäden.

Alternativ zum Formular können Sie uns auch eine E-Mail an info@concepture.de senden.